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Blutegel Therapie Pferd

 

 

 

 

 

Blutegelbehandlung bei Tieren

Allgemeine Informationen

Der Medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis) gehört zur Spezies der Ringelwürmer und wird als Therapieegel eingesetzt. Er ernährt sich ausschließlich hämatophag, also von Blut. Während eines Saugvorganges geben die Egel verschiedene im Speichel enthaltene Substanzen in die Bisswunde ab. Einige dieser medizinisch wirksamen Speichelinhaltsstoffe sind inzwischen bekannt wie z. B. Hirudin, Calin, Egline oder Hyaluronidasen.  Diese Wirkstoffe fördern beispielsweise die lokale Durchblutung durch Gerinnungshemmung oder wirken hemmend auf Entzündungen. Auch bei chronischen Erkrankungen wie z. B. Arthrose können sich die Speichelwirkstoffe positiv auswirken.

Herkunft der Blutegel

Die Blutegel werden über die Biebertaler Blutegelzucht GmbH bezogen. Auf der Seite der Biebertaler Blutegelzucht finden Sie auch noch viele weitere Informationen rund um die kleinen Helferlein.

Rechtliche Informationen

Der Blutegel wird als Fertigarzneimittel nach Arzneimittelgesetz eingestuft. Jeder Egel darf daher nur einmal verwendet werden und muss nach der Behandlung getötet werden. Dies geschieht am Schonendsten, indem die Egel eingefroren werden.

Indikationen einer Blutegelbehandlung beim Pferd

  • Arthritis und Arthrose wie Spat, Schale
  • Erkrankungen des Sehnen- und Bänderapparates
  • Huferkrankungen (Rehe, Hufkrebs)
  • Gallen (auch Piephacke, Nackenbeule)
  • Hufrollenproblematik
  • Wirbelsäulenerkrankungen wie Spondylosen, Kissing Spines
  • Muskelverhärtungen (Myogelosen), Muskelschmerzen (Myalgien), Kreuzverschlag
  • Einschuss (Phlegmone), Abszesse, Blutergüsse (Hämatome)
  • Venenerkrankungen (Thrombose, Thrombophlebitis)
  • Lymphbahnenentzündung (Lymphangitis)
  • Wundheilungsstörungen und Narbenproblematik
  • Ekzeme (Sommerekzem, Mauke)
  • Zahn- und Kiefererkrankungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Indikationen einer Blutegelbehandlung beim Kleintier

  • Arthritis und Arthrose
  • Gelenkfehlbildungen (Dysplasien wie ED, HD)
  • Erkrankungen des Sehnen- und Bänderapparates
  • Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylosen, Cauda equina, Bandscheibenerkrankungen)
  • Nervenreizungen und –entzündungen
  • Muskelverhärtungen (Myogelosen)
  • Ekzeme (Leckekzem, Ohrekzem, Zwischenzehenekzem)
  • Abszesse, Blutergüsse, (Hämatome), Blutohr (Othämatom)
  • Venenerkrankungen (Thrombose, Thrombophlebitis)
  • Lymphbahnenentzündung (Lymphangitis)
  • Gesäugeentzündung (Mastitis)

 

Ablauf der Behandlung

Die Behandlung dauert in der Regel 60-90 Minuten. Je nach Ursache kann eine einmalige Behandlung ausreichend sein oder es sind mehrere Wiederholungen notwendig. Die Anzahl der Blutegel richtet sich ebenfalls nach der Problematik. Je nach Ansatzstelle werden die Blutegel entweder auf die Haut in das Fell gesetzt oder die Stelle muss zuerst vom Fell befreit werden, sodass diese direkt auf der Haut angesetzt werden können. In manchen Fällen ist ein leichtes Anritzen der Haut notwendig, damit sich die Egel leichter festbeißen können.

Der Egel saugt sich an der Haut fest und gibt die wertvollen Substanzen über den Speichel ab, während er das Blut aufnimmt. Am Ende des Saugvorganges fällt der Egel alleine von der Bissstelle ab. Bedingt durch den Wirkstoff Calin wird die Wunde mehrere Stunden offen gehalten und blutet nach, was eine gewünschte Wirkung darstellt.

Einen positiven Effekt der Behandlung kann man in vielen Fällen sehr schnell (direkt oder nach wenigen Tagen) erkennen. Häufig hält die Wirkung auch über mehrere Monate an. Die meisten Tiere tolerieren die Behandlung ohne Probleme.

Es sollte immer ausreichend Zeit eingeplant werden, damit in Ruhe gearbeitet werden kann, denn Blutegel sind nicht sehr stressresistent. Da es sich um lebende Tiere handelt, kann niemals sicher gewährleistet werden, dass die Egel beißen. Auch äußere Umstände können sich auf das  Beißverhalten der Egel negativ auswirken (z. B. Gewitter, Kälte…).

Risiko der Behandlung

Unerwünschte Reaktionen auf die Blutegelbehandlung kommen nur sehr selten vor. Infektionen der Wunde sowie eine allergische Reaktion müssen als mögliches Risiko der Behandlung genannt werden. Eine zu große Anzahl an Egeln kann zudem bei kleinen Tieren problematisch sein.

 

Beispiele der Blutegeltherapie

  • Arthrose Katze
    Arthrose Katze
  • Arthrose Pferd
    Arthrose Pferd
  • Fesselträgerschaden Pferd
    Fesselträgerschaden Pferd
  • Gallen Pferd
    Gallen Pferd
  • Hufgelenkentzündung Pferd
    Hufgelenkentzündung Pferd
  • Venenentzündung Pferd
    Venenentzündung Pferd
  • Ohrenentzündung Hund
    Ohrenentzündung Hund
  • Spondylose Hund
    Spondylose Hund

 

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